Andreas Koch
Andreas Koch
GeschäftsführerKEEST
Geschäftsführer

Haben Sie eine Frage? Wie dürfen wir Ihnen zu Diensten sein?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Axpo will vorerst keine neuen Investoren

19. September 2017
Baden AG - Die Axpo Holding AG stellt die Öffnung ihrer neuen Unternehmenseinheit Axpo Solutions zurück. Die dort gebündelten Wachstumsfelder des Konzerns sollen vorerst aus eigener Kraft vorangetrieben werden.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Axpo ihre Entscheidung kommuniziert, die Wachstumsfelder erneuerbare Energien, internationales Kundengeschäft, Energieverwertung und Netze in einer eigenen Einheit Axpo Solutions zusammenzufassen. Für den Ausbau der Anfang September 2017 neu gegründeten Unternehmenseinheit sollte diese Investoren geöffnet werden. 

Einer aktuellen Mitteilung von Axpo zufolge wird diese geplante Öffnung nun erst einmal zurückgestellt. „Wir können Axpo Solutions vorerst aus eigener Kraft und ohne zusätzliches Kapital weiterentwickeln“, wird CEO Andrew Walo dort zitiert. Die Ausgestaltung der Einheit werde aber wie geplant umgesetzt. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen, um innert Jahresfrist zusätzliches Kapital bei neuen oder bisherigen Aktionären zu beschaffen, falls sich dies für die Weiterentwicklung von Axpo Solutions als wünschenswert erweisen sollte.“ 

Für das per Ende Monat auslaufende Geschäftsjahr 2016/17 rechnet der Energiekonzern laut gleicher Mitteilung „aus heutiger Sicht mit einem positiven Betriebsergebnis“. Darüber hinaus gab Axpo bekannt, bereits für 2020 „erste Energieverträge zu höheren Preisen“ abgeschlossen zu haben. Langfristig rechnet der Energiekonzern mit einer Erholung der Grosshandelspreise, „unter anderem weil in Europa zahlreiche Grosskraftwerke vom Netz gehen werden“. Auch bei den Rahmenbedingungen der Stromproduktion in der Schweiz und insbesondere bei der Wasserkraft geht Axpo von Verbesserungen aus. Hier fordert der Konzern vor allem „eine Neuregelung der Wasserzinsen mittels Flexibilisierung“. Bis 2019 ist das Unternehmen jedoch laut Walo „den negativen Effekten aus der Strompreisbaisse und dem schwachen Euro direkt ausgesetzt“. hs

[ zurück zur Übersicht ]