Andreas Koch
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Bauarbeiten am Kraftwerk Dietikon haben begonnen

23. März 2018
Dietikon ZH - Mit der offiziellen Schliessung der Baugrube für das neue Dotierkraftwerk haben die Arbeiten zur Erneuerung des Kraftwerks auf der Grien-Insel ihren Auftakt genommen. Einmal erneuert, soll das Kraftwerk Dietikon mehr Strom produzieren und besseren Naturschutz leisten.

In einem feierlichen Akt haben der Regierungspräsident des Kantons Zürich, Markus Kägi, und der CEO der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), Urs Rengel, die Bauarbeiten für die Erneuerung des Kraftwerks Dietikon auf der Grien-Insel eingeleitet. Die Erneuerung des Kraftwerks setze „sowohl in der Ökologie wie auch in der Stromproduktion neue Massstäbe“, wird Rengel in der entsprechenden Mitteilung der EKZ zitiert. So soll das Kraftwerk nach Abschluss der Arbeiten rund 18 Prozent mehr Strom als bisher erzeugen. Gleichzeitig werden fischfreundliche neue Kaplanturbinen, ein Feinrechen sowie Auf- und Abstiegshilfen für die Fische zu mehr Naturschutz führen. 

Das Verfahren für die neue Konzessionsvergabe hatte sich über fast zwei Jahrzehnte hingezogen. Regierungspräsident Kägi führte dies in seiner Ansprache auf die Komplexität des Verfahrens zurück, in die eine Vielzahl von Stellen „vom Wasserbau über Hochwasser-, Grundwasser-, Umwelt-, Lärm- und Bodenschutz bis hin zum Forst- und Fischereiwesen der Archäologie und dem Denkmalschutz“, eingebunden gewesen sei. Gleichzeitig betonte Kägi die Faszination des Bauprojekts. „Die Wasserkraft ist sozusagen die Toblerone unter den Energieformen, etwas Urschweizerisches“, wird der Regierungspräsident in der Mitteilung aus seiner Ansprache zitiert. 

Insgesamt investieren die EKZ 37 Millionen Franken in den Bau des Dotierkraftwerks und die Erneuerung der bestehenden Anlagen. Die Sanierung des Hauptkraftwerks auf der Insel soll im Mai angegangen werden. Mit dem Abschluss aller Arbeiten wird im Oktober kommenden Jahres gerechnet. hs

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