Andreas Koch
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BKW plant weitere Übernahmen

21. August 2017
Bern - Die BKW will die Zahl ihrer Mitarbeiter in den nächsten Jahren in etwa verdoppeln. Der Dienstleistungsbereich soll markant ausgebaut werden. Im Gebäudetechnikbereich soll der Konzern die Nummer fünf werden, erläutert BKW-Chefin Suzanne Thoma im Mediengespräch.

„Unser Ziel sind drei etwa gleich grosse Standbeine: Energie, Netze und Dienstleistungen“, erläutert Suzanne Thoma im Gespräch mit der „Berner Zeitung“ vom Samstag.  Insbesondere das Dienstleistungsgeschäft soll bis 2024 soweit ausgebaut werden, dass es rund 100 bis 110 Millionen Franken, also rund ein Drittel, zum Betriebsgewinn bei der BKW beiträgt. 

Dazu plant die BKW weitere Übernahmen. Unter der Führung von Thoma ist die Zahl der Konzernmitarbeiter in rund drei Jahren von circa 3000 auf über 5000 Vollzeitstellen gewachsen. In den nächsten Jahren soll sie weiter „auf gegen 10.000 im ganzen Konzern“ zulegen, wird die BKW-Chefin im Bericht zitiert. Risiken für die BKW sieht sie dabei nicht in der Expansion im Dienstleistungsbereich, „sondern bei den Produktionsanlagen und dem tiefen Strompreis“. 

Auch das „Geschäft mit Ingenieur- und Netzdienstleistungen sowie in der Gebäudetechnik“ will Thoma ausbauen. Hier hat die Konzernchefin neben der Schweiz insbesondere auch die Nachbarländer im Blick. In der Schweiz soll die BKW zur „Nummer fünf“ im Bereich Gebäudetechnik aufsteigen. 

„Die Einmischung der Politik mit Vorstössen im Parlament“ schadet dem Konzern nach Ansicht der BKW-Chefin nur. Als „börsenkotiertes Unternehmen des privaten Rechts“ sei die BKW „nach Gesetzen und Statuten gewinnorientiert“ und nicht etwa über einen Leistungsauftrag des Kantons Bern energiepolitisch oder dem Wirtschaftsstandort verpflichtet. hs

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