Andreas Koch
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Runder Tisch soll Hindernisse für Windkraft ausräumen

5. Dezember 2016
St-George VD - WWF und Suisse Eole laden zu einem runden Tisch, um die Hindernisse für die Windkraft in der Schweiz aus dem Weg zu räumen. Damit sollen tragbare Lösungen für die Umsetzung von Windkraftprojekten gefunden werden.

Die Windenergie ist insbesondere im Winter als komplementäre Energie zu Wasserkraft und Solarstrom eine wichtige nachhaltige Energiequelle. Windanlagen stossen jedoch insbesondere aus Umweltschutzgründen immer wieder auf Vorbehalte. Eine gemeinsame Medienmitteilung von WWF und Suisse Eole versichert dagegen, „die Interessen von Natur- wie Artenschutz und Windkraft lassen sich mit sorgfältiger Planung gut vereinbaren“. 

Derzeit verfügt die Schweiz erst über 37 Windenergieanlagen. WWF und Suisse Eole haben sich zum Ziel gesetzt, diese Zahl in den nächsten Jahren auf 400 zu erhöhen. Dies entspreche dem Szenario 2035 der Umweltallianz. Dabei sind die die Umweltschutzorganisation und die Schweizerische Vereinigung zur Förderung von Windenergie davon überzeugt, „dass einvernehmliche und tragbare Lösungen zur Umsetzung von Windprojekten in vielen Fällen möglich sind“. Die Auswirkungen auf Natur und Umwelt könnten dabei auf ein Minimum beschränkt werden. Um Vorbehalte auszuräumen, diskutieren WWF und Suisse Eole bereits seit längerem über alle relevanten Faktoren der Windenergie. Diese Diskussionen stehen allen interessierten Verbänden offen. 

Von der Politik erwarten die beiden Partner, „dass die Unklarheiten im Vollzug durch Bund und Kantone nun geschlossen werden“. Für die Realisierung neuer Windkraftanlagen werde „das hängige Windenergiekonzept des Bundes und das seit Jahren erwartete UVP-Handbuch“ benötigt, die Erläuterungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung. hs

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