Andreas Koch
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4000 Solaranlagen produzieren für die EKZ

16. Januar 2018
Zürich - Per Jahresende koordinieren die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) 4000 Solaranlagen. Sie speisen rund 2 Prozent des von den EKZ abgesetzten Stroms ins Netz ein. Bis 2035 soll sich ihre Zahl mehr als verdreifachen.

Einer Mitteilung der EKZ zufolge speisen die 4000 an das Netz der Elektrizitätswerke angeschlossenen Solaranlagen jährlich rund 77,4 Millionen Gigawattstunden Strom ins Netz ein. Damit können rund 17.000 durchschnittliche Vierpersonenhaushalte der Schweiz ihren Stromverbrauch decken. Die Zahl der heimischen Solaranlagen im Netz der EKZ hat sich in den letzten fünf Jahren vervierfacht. „Vor allem auf Einfamilienhäusern wurden in den letzten Jahren zahlreiche neue Solaranlagen erstellt“, erklärt Karl Resch, Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft bei den EKZ, in der Mitteilung.  

Bis 2035 soll sich ihre Zahl auf 14.000 Solaranlagen mehr als verdreifachen. Insgesamt habe sich der Bundesrat eine Produktion von Solarstrom in Höhe von 4,4 Terawattstunden jährlich bis 2035 zum Ziel gesetzt, erläutert Resch in einem auf dem Themenportal der EKZ veröffentlichten Interview. „Dies sollte allerdings machbar sein.“ 

Als Herausforderung sieht Resch dabei die Belastung der Niederspannungsnetze durch die vielen dezentralen Anlagen an. Hier arbeiten die EKZ an der Förderung des verstärkten Eigenverbrauchs durch die Solaranlagenbesitzer. Auch das Smart Grid, in dem Solarstrom in grossen Batterien gespeichert werden kann, soll weiterentwickelt werden. hs

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