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Im Rahmen der Anpassung an veränderte Ansprüche baut die Axpo ihr insgesamt 2238 Kilometer langes überregionales Verteilnetz schrittweise auf den Betrieb mit 110 Kilovolt um. Damit sollen unter anderem die Übertragungskapazitäten erhöht und Netzverluste reduziert werden, schreibt die Axpo in einer Mitteilung. Der Energiekonzern behält sich jedoch vor, „jedes Projekt laufend hinsichtlich der betrieblichen und wirtschaftlichen Notwendigkeit“ zu überprüfen und „bei Bedarf den sich verändernden regionalen und energiepolitischen Rahmenbedingungen“ anzupassen.
Einen solchen Anpassungsbedarf sieht Axpo durch die Annahme des Energiegesetzes des Bundes gegeben. Die darin vorgesehene dezentrale Produktion werde die Lastenentwicklung im überregionalen Netz geringer ausfallen lassen als bisher angenommen, vermutet der Energiekonzern. Die Axpo wird daher ihre Netzprojekte in den Kantonen St.Gallen und Thurgau reduzieren.
Konkret wird der Konzern auf die Spannungsumstellung der Leitung entlang des Walensees in St.Gallen verzichten. Auch die 50-Kilovolt-Leitungsverbindung zwischen Gossau und Wattwil, sowie zwischen Bazenheid und Oberuzwil im selben Kanton wird ausser Betrieb genommen. Im Kanton Thurgau entfällt der Bau der 110-Kilovolt-Leitung Hasli-Schlattingen, der Betrieb der dortigen 50-Kilovolt-Leitung wird eingestellt. In der gesamten Nordostschweiz soll darüber hinaus die Anzahl der Grosstransformatoren um drei reduziert werden. hs