Andreas Koch
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Basler Geothermie-Bohrloch ist gesichert

1. November 2017
Basel - Das 2011 verschlossene Basler Geothermie-Bohrloch hat vermehrt Mikroerdbeben verursacht. Deswegen wurde es geöffnet und der Druck stufenweise abgelassen. Der Druckabbau konnte nun erfolgreich beendet werden.

Das Geothermie-Bohrloch wurde im Rahmen des Basler Geothermie-Versuchs vor rund zehn Jahren erstellt. Allerdings löste das Projekt Erdstösse aus und musste beendet werden. 2011 wurde das Bohrloch verschlossen. Es führte jedoch vermehrt zu Mikroerdbeben. Seit Mitte Juli 2017 wurde das Bohrloch nun schrittweise geöffnet, um Druck abzulassen. Wie die Industriellen Werke Basel (IWB) und das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben, wurde der Prozess erfolgreich abgeschlossen. Während des Öffnens gab es keine spürbaren Erdbeben und nur sehr wenige und sehr schwache Mikrobeben, heisst es.

Um einen erneuten Druckaufbau zu verhindern, wird das Bohrloch nun offengelassen. Als Nächstes soll ein langfristiges Konzept zur Sicherung des Bohrlochs erarbeitet werden.

Die Experten schliessen laut der Mitteilung nicht aus, dass auch nach erfolgter Öffnung des Bohrlochs in den nächsten Jahren ein spürbares Erdbeben auftreten kann. Allerdings bleibt ein Schadensbeben unwahrscheinlich. ssp

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