Andreas Koch
Andreas Koch
GeschäftsführerKEEST
Geschäftsführer

Haben Sie eine Frage? Wie dürfen wir Ihnen zu Diensten sein?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Befürworter haben die Nase vorn

12. April 2017
Zürich - Einer Umfrage von Tamedia zufolge kann das Energiegesetz beim Referendum am 21. Mai mit deutlicher Zustimmung rechnen. Der Klimaschutz ist dabei das Hauptargument für ein Ja. Bei den Gegnern rangiert die sichere Energieversorgung vor den Kosten.

Einer Mitteilung von Tamedia zufolge haben sich an der am 6. und 7. April auf allen Newsportalen der Schweizer Mediengruppe durchgeführten Umfrage insgesamt 11.154 Personen beteiligt. Eine zweite Umfrage soll am 24. und 25. April stattfinden. 

Bei der ersten Umfrage gaben 56 Prozent der Befragten an, am 21. Mai sicher oder eher für das Energiegesetz stimmen zu wollen. Weitere 2 Prozent haben sich noch nicht entschieden. Die übrigen 46 Prozent werden sicher oder eher mit Nein stimmen. 

Nach Angaben von Tamedia zeichnet sich bei den Befragungsergebnissen ein Rösti-Graben ab. In der Westschweiz liegt die Zahl der sicheren oder wahrscheinlichen Befürworter mit 69 Prozent deutlich höher als in der Deutschschweiz, wo eine knappe Mehrheit von 52 Prozent sicher oder eher zum Ja tendiert. 

Keine Überraschung ergibt die Aufschlüsselung der Werte nach Parteianhängern. Die Wähler der Grünen wollen mit 96 Prozent fast durchgängig mit Ja stimmen. An der Basis der SVP lehnen drei von vier Befragten das Gesetz ab. Bei den Anhängern der FDP wollen 43 Prozent mit Ja und 54 Prozent mit Nein stimmen. 

Den Befürwortern ist vor allem die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien im Interesse des Klimaschutzes ein Anliegen. Die Gegner befürchten, dass das Gesetz die sichere Energieversorgung der Schweiz beeinträchtige. Die Kosten spielen demgegenüber eine untergeordnete Rolle. hs

[ zurück zur Übersicht ]