Andreas Koch
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BFE-Direktor gegen autarke Stromversorgung

12. Januar 2017
Bern - Der neue Direktor der Bundesamts für Energie ist gegen einen Grenzschutz für die Schweizer Energiewirtschaft. Statt dessen sollten marktbasierte Modelle entwickelt werden, sagt Benoît Revaz am Stromkongress.

„Zu denken, die Schweiz wäre eine Insel und man könnte einen neuen Grenzschutz einführen, wäre etwas kurzfristig“, wird Benoît Revaz in einem Bericht der „Handelszeitung“ über den Schweizerischen Stromkongress in Bern zitiert. Der neue Direktor des Bundesamts für Energie (BFE) spiele damit auf den günstigen Strom aus Deutschland an. 

Nach Ansicht von Revanz müsse die Schweiz statt dessen auf die Entwicklung marktbasierter Modelle setzten. Dabei sollte vermieden werden, „einzelne Akteure oder Teile der Wertschöpfungskette zu bestrafen oder zu belohnen“, heisst es im Artikel. Der BFE-Chef spricht sich gegen Pläne für eine autarke Stromversorgung der Schweiz aus. Das Land bleibe sowohl „mit als auch ohne Stromabkommen mit der EU“ eng mit den Nachbarländern verbunden. 

Gleichzeitig widersprach Revanz der These, die tiefen Strompreise gingen auf den Ausbau erneuerbarer Energien zurück. Der Preiseinbruch auf dem Energiemarkt sei vielmehr „den tiefen Preisen für fossile Energie und insbesondere CO2“ geschuldet. hs

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