Andreas Koch
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Biomasse-Blockheizkraftwerk verstromt Holzpellets

1. März 2018
Aarau - Die AEW Energie AG betreibt in Rheinfelden AG ein Biomasse-Blockheizkraftwerk mit Holzpellets. Sie werden aus einheimischem Restholz hergestellt. Strom und Wärme des Kraftwerks werden ins öffentliche Stromnetz und den Wärmeverbund Rheinfelden Ost eingespeist.

Einer Mitteilung der AEW Energie AG zufolge handelt es sich bei dem Biomasse-Blockheizkraftwerk der Aargauer Energieversorgerin um die schweizweit erste Anlage dieser Art, die mit Holzpellets betrieben wird. In dem Kraftwerk auf dem Gelände der Schweizer Salinen AG in Rheinfelden werden jährlich rund 900 Tonnen Holzpellets verarbeitet, die aus naturbelassenem, einheimischem Restholz hergestellt wurden. 

Die Technologie des von der AEW Energie AG erstellten Biomasse-Blockheizkraftwerks stammt von der Burkhardt GmbH aus Bayern. In einem Holzvergaser entsteht aus den Holzpellets dabei zunächst ein synthetisches Gas. Dieses Gas kann dann in Strom und Wärme umgewandelt werden, die in das öffentliche Stromnetz beziehungsweise in den Wärmeverbund Rheinfelden Ost der AEW Energie AG eingespeist werden. 

Die Anlage besitzt eine Nennleistung von 165 Kilowatt für Strom und 260 Kilowatt für Wärme. Das Kraftwerk wird vollautomatisch betrieben und von der AEW Energie fernüberwacht. Über den ganzjährigen Betrieb der Anlage können jährlich rund 400 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden, erläutert die Aargauer Energieversorgerin in der Mitteilung. Wissenschaftlich wird das Projekt durch das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen AG begleitet. hs

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