Andreas Koch
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Biomasse-Branche fordert Verbesserungen im CO2-Gesetz

3. Februar 2017
Zollikon ZH - Die Nutzung von Biomasse kann viel zur Einhaltung der Schweizer Klimaziele beitragen. Dies wird jedoch von Regelungen des Gesetzgebers behindert, kritisiert der Verband Biomasse Schweiz.

„Bioenergie ist die einzige erneuerbare Energie, die in Form von Strom und Wärme sowie Treibstoff genutzt werden kann“, heisst es in einer Medienmitteilung von Biomasse Suisse. Umso unverständlicher findet es der Branchenverband, wenn dessen Nutzung von der öffentlichen Hand Grenzen gesetzt werden. 

Konkret kritisiert der Verband die Regelungen der Kantone, nach denen Biogas nicht als erneuerbare Energie anerkannt wird. Für die Landwirtschaft sollten mehr Anreize geschaffen werden, die als Hofdünger anfallende Biomasse zu nutzen. Die Energiestrategie 2050 dagegen ist nach Ansicht des Verbands „einseitig auf Strom“ ausgerichtet, was „den Ausbau der Einspeisung von Biogas ins Gasnetz“ verhindert. Der Einsatz von Biotreibstoffen schliesslich werde „durch eine rigorose Umsetzung der Importkriterien gebremst“. 

Auf dem 5. Bioenergie-Forum will der Verband Lösungen für diese Konflikte erarbeiten helfen. Auf der am 28. März in Solothurn stattfindenden Tagung werden Branchenvertreter mit Politikern und Behörden diskutieren. hs

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