Andreas Koch
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BKW verstärkt Geschäft mit Atomausstieg

9. März 2018
Bern - Die BKW übernimmt das deutsche Unternehmen Technischer Strahlenschutz. Nach der Übernahme der ebenfalls deutschen Dienstleistungen für Nukleartechnik im vergangenen Jahr baut die BKW damit ihr Geschäft mit dem Atomausstieg weiter aus.

Das auf Arbeiten unter Strahlenschutzbedingungen spezialisierte Unternehmen Technischer Strahlenschutz (TSS) wird in die BKW Konzerngesellschaft Dienstleistungen für Nukleartechnik (DfN) integriert, informiert die BKW in der entsprechenden Mitteilung. Das Berner Energieunternehmen hatte die in Heidelberg in Baden-Württemberg ansässige DfN erst im September vergangenen Jahres erworben. Mit der Übernahme hatte die BKW ihre Aktivitäten im Nukleartechnikbereich verstärkt. 

„Der Eintritt der TSS in den Unternehmensverbund der BKW stellt nun einen weiteren Ausbau in diesem Gebiet dar“, erläutert das Berner Energieunternehmen in der Mitteilung. Die Übernahme des in Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen ansässigen zweiten Strahlenschutzunternehmens sei auch „im Hinblick auf die Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg“ erfolgt. Zu den von TSS angebotenen Dienstleistungen gehören neben Arbeiten zum Strahlenschutz auch Dekontaminierung, Abfallentsorgung sowie der Transport radioaktiver Stoffe.  

Dem bereits während des Betriebs von Kernkraftwerken wichtigen Strahlenschutz kommt bei deren Stilllegung erhöhte Bedeutung zu. In Europa sind wegen der bereits erfolgten Abschaltung von Kernkraftwerken derzeit bereits mehrere Stilllegungsprojekte im Gang. Weitere werden im Zuge geplanter Abschaltungen folgen. Von diesem Markt will die BKW über den Ausbau ihrer kerntechnischen Kompetenzen profitieren. hs

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