Andreas Koch
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Der Jura will seine Wasserkraft stärker nutzen

2. Februar 2017
Delémont - Der Kanton Jura will die Produktion von Wasserstrom von heute 41 Gigawattstunden auf 51 Gigawattstunden im Jahr 2035 erhöhen. Die Zuflüsse des Doubs sollen von der erhöhten Nutzung ausgenommen werden.

Mehr Wasserstrom produzieren und gleichzeitig die Qualität der Fliessgewässer sichern – dieses Ziel setzt sich der Kanton Jura. Laut einer Mitteilung des Kantons sollen bis 2035 insgesamt 10 Gigawattstunden Wasserstrom jährlich erzeugt werden. Heute werden im Kanton 41 Gigawattstunden Wasserstrom erzeugt, genug für 9000 Haushalte.

Der Kanton hatte eine entsprechende Änderung des kantonalen Richtplans in die Vernehmlassung geschickt. Von den 160 eingeladenen Organisationen haben 50 geantwortet, die Mehrzahl positiv, wie der Kanton festhält. Kritik kam vor allem von Umweltschutzorganisationen. Einige ihrer Vorschläge seien nun eingearbeitet worden. So sollen die Zuflüsse des Doubs nicht zur Ausweitung der Stromproduktion herangezogen werden. Ausserdem sollen solche Projekte bevorzugt werden, die eine mit Label zertifizierte umweltgerechte Stromproduktion vorsehen. Auch die Stromproduktion aus Abwässern und Trinkwasser soll unterstützt werden. stk

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