Andreas Koch
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Drohne macht Luftbildaufnahmen für Windpark

1. Februar 2018
Zürich - Die Drohne des Zürcher Jungunternehmens Wingtra hat spezielle Luftbildaufnahmen in den Alpen gemacht. Diese wurden in ein 3D-Modell umgewandelt, das beim Bau eines neuen Windparks in der Höhe von 2500 Metern helfen soll.

Der neue Windpark soll in den Bündner Alpen in einer Höhe von 2500 Metern entstehen. Insgesamt werden 20 rund 100 Meter hohe Turbinen installiert, welche jährlich 60 Gigawattstunden Strom produzieren sollen. Allerdings erwies sich die genauere Untersuchung des betroffenen Gebiets für die Cavigelli Ingenieure AG als eine Herausforderung. Die hügelige Landschaft und das sich ständig ändernde Wetter machten die Kartierung des Ortes schwierig.

Die Cavigelli Ingenieure AG hat sich letztendlich für den Einsatz von Drohnen entschieden. Aufgrund der herausfordernden Landschaft sind für solche Aufgaben Multirotoren nötig, wie Wingtra-Expertin Adyasha Dash in einem Artikel erklärt. Allerdings können diese in 25 Minuten nur etwa 40 Hektar abdecken. Starrflügler könnten zwar länger fliegen, seien dafür aber schwer zu bedienen.

Die von Wingtra entwickelte WintraOne-Drohne erwies sich als eine Lösung für diese Probleme. WingtraOne kombiniert die positiven Eigenschaften der bisherigen Modelle. Die Drohne startet und landet senkrecht wie ein Helikopter. Gleichzeitig fliegt sie aber effizient vorwärts wie ein Flugzeug. Insgesamt erreicht sie eine Flugzeit von bis zu 55 Minuten. Dabei kann sie etwa die Fläche von 570 Fussballfeldern abdecken. Nicht zuletzt punktet sie mit ihrer Bedienungsfreundlichkeit. Eine Navigationssoftware ermöglicht eine Flugplanung in rund fünf Minuten. Dank ihrer hohen Traglast kann die Drohne zudem eine grosse Auswahl an Kameras tragen.

Die von WingtraOne gesammelten Daten wurden mit einer Software in ein 3D-Modell umgewandelt und helfen nun bei der Installierung der Turbinen in den Gebirgen um Lumnezia GR.

Wingtra ist eine Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). ssp

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