Andreas Koch
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Economiesuisse fordert Öffnung des Strommarkts

31. Oktober 2017
Zürich - Economiesuisse fordert die vollständige Öffnung des Strommarktes und die Integration der Schweiz in den europäischen Strommarkt. Die Subventionen sollten rasch abgebaut werden. Der Wirtschaftsdachverband begrüsst eine entsprechende Studie des Bundesamtes für Energie.

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat am Freitag die Studie „Modellierung der System Adequacy in der Schweiz“ vorgestellt. Darin wurde gezeigt, dass die Sicherheit der Versorgung mit Strom bis 2035 gewährleistet sei. Es sei aber nötig, die Schweiz in den europäischen Strommarkt zu integrieren und den Strommarkt auch für die kleineren Verbraucher zu öffnen. Economiesuisse begrüsst nun in einem Artikel diese „Neuausrichtung des BFE mit der Absicht, den Strommarkt vollständig zu öffnen“. Das sei eine wichtige Voraussetzung für die zukünftige Stromversorgung. „Mit der vollständigen Liberalisierung und der Wahlfreiheit des Anbieters für sämtliche Kunden wird der Druck auf die Kosten und die Effizienz erhöht“, so der Wirtschaftsdachverband.

Economiesuisse fordert die Aufnahme der vollständigen Öffnung in die geplante Revision des Stromversorgungsgesetzes. „Diese Revision bietet den idealen Rahmen, um die verschiedenen komplementären Elemente unserer künftigen Stromversorgung (inkl. Wasserzinsen) gesamtheitlich anzugehen und aufeinander abzustimmen.“

Der Strommarkt ist seit 2009 für Verbraucher von mehr als 100.000 Kilowattstunden pro Jahr liberalisiert. Eine vollständige Öffnung war 2002 an der Urne gescheitert. stk

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