Andreas Koch
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economiesuisse will moderate CO2-Abgabe

7. November 2017
Zürich - economiesuisse bekennt sich zum Klimaabkommen und will zu seiner Umsetzung beitragen. Laut dem Wirtschaftsdachverband sind dafür jedoch wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen erforderlich. Insbesondere bedürfe es einer moderaten CO2-Abgabe.

Im Rahmen des Klimaabkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 zu halbieren. Die Wirtschaft des Landes sehe sich „als Teil der Lösung des Klimaproblems und hat sich deshalb zu diesem sehr ambitionierten Ziel bekannt“, schreibt Beat Ruff in einem Artikel bei economiesuisse. Dem stellvertretenden Leiter Infrastruktur, Energie und Umwelt des Wirtschaftsdachverbands zufolge ist die Umsetzung des Klimaziels „vor allem mithilfe technischer Innovationen zu erreichen“. Hier sieht Ruff die Wirtschaft gefordert, die im Gegenzug allerdings wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen benötige. 

Zu diesen gehört für den Autor zum einen die Gleichbehandlung inländischer und ausländischer Zielvereinbarungen. Wenn Schweizer Unternehmen mit Investitionen im Ausland grosse CO2-Reduktionen erreichen könnten, sollte dies „nicht durch ein starres Inlandsziel verhindert werden“. 

Unternehmen, die sich über eine Zielvereinbarung zur Emissionreduktion verpflichten, will economiesuisse zudem von der CO2-Abgabe entlastet sehen. Somit werde „eine höhere Wirkung bei tieferen Kosten“ realisiert, argumentiert Ruff. Auch die Höhe der international nicht einheitlich geregelten CO2-Abgabe in der Schweiz sollte ihm zufolge „moderat ausfallen“. Andernfalls werde „dem Standort und der Schweizer Innovationskraft“ Schaden zugefügt. hs

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