Andreas Koch
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Energieholznutzung steigt

15. August 2017
Zürich - Im Schweizer Wald wurde 2016 deutlich weniger Holz geerntet als im Jahr zuvor. Der Ernterückgang wird jedoch von einer gestiegenen Holzenergienutzung abgefedert.

Einer Mitteilung des Vereins Holzenergie Schweiz zufolge sind im vergangenen Jahr in Schweizer Wäldern insgesamt 4,46 Kubikmeter Holz geerntet worden. Dies ist der tiefste Stand, den eine Ernte in den letzten zehn Jahren erreicht hat, und entspricht gegenüber 2015 einem Rückgang um 2 Prozent. 

Das Minus ist dabei allerdings vor allem auf eine rückläufige Erntemenge beim grössten Sortiment, dem Stammholz, zurückzuführen. Hier wurden 2,21 Millionen Kubikmeter geerntet, 4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Energieholzmenge dagegen legte mit einer Ernte von 1,74 Millionen Kubikmetern 2016 im Jahresvergleich um 1 Prozent zu. Diese erhöhte Nutzung geht nicht zu Lasten anderer Holzmengen, „da Energieholz vorwiegend aus Laubholz, Landschaftspflegeholz sowie Ast- und Kronenmaterial gewonnen wird“, heisst es in der Mitteilung. 

Der Einschätzung von Holzenergie Schweiz zufolge hat die Nutzung von Holzenergie Zukunft. Das in der Schweiz genutzte Energieholz stammt nahezu vollständig aus einheimischer Produktion und wird zudem noch in einem Umkreis von wenigen Kilometern geerntet, verarbeitet und verbraucht. Der „grösste Teil der Wertschöpfung“ verbleibe somit in der Region, argumentiert der Verein, was die Nutzung von Holzenergie zu einem wichtigen Faktor in der kantonalen Energiepolitik mache. hs

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