Andreas Koch
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Energieplanung Dietikon zielt auf 2000-Watt-Gesellschaft

23. November 2017
Dietikon ZH - Der Kanton Zürich hat die neue Energieplanung der Stadt Dietikon genehmigt. Mit ihr soll die Ökologisierung der Energieversorgung ausgebaut werden. Ihre Umsetzung könnte die langfristigen Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft mehrheitlich erfüllen.

Die neue Energieplanung ist für Stadtrat, Verwaltung und die städtischen Energieversorger bindend, ökologisch gleichwertig Lösungen sind jedoch jeweils zulässig, informiert die Stadt Dietikon in einer entsprechenden Mitteilung. Mit der neuen Planung soll die Energieversorgung ökologisiert und in Richtung der 2000-Watt-Gesellschaft entwickelt werden. 

Dazu soll das KVA-Fernwärmegebiet im Stadtgebiet vergrössert werden. Angestrebt ist die Nutzung von mindestens 80 Prozent der Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage. Erdwärmesonden sollen wie bisher vor allem in Hanglagen eingerichtet werden. Für die Nutzung von Erd- oder Holzwärme sowie von Solarenergie sind Förderbeiträge vorgesehen. Die Nutzung der Wärme von Grundwasser ist dagegen weiterhin nur für grosse Anlagen vorgesehen. 

Im Gasnetz der Stadt werden derzeit 20 Prozent Biogas verwendet. Es wurde bereits in der Vergangenheit teilweise durch Fernwärme ersetzt. Über die weitere Entwicklung des Gasnetzes will die Stadt Dietikon im Zuge des Ausbaus der KVA-Fernwärme entscheiden. 

„Werden die angedachten Massnahmen in der Energieplanung umgesetzt, so können die von ,Energiestadt‘ geforderten Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft mehrheitlich erreicht werden“, heisst es weiter in der Mitteilung. Dies habe eine von der Brandes Energie AG erstellte Energiebilanz gezeigt. hs

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