Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Energieverbund Circulago kommt voran

18. Januar 2018
Zug - Beim Bau des Energieverbunds Circulago ist ein wichtiger Teilabschnitt beendet worden. Bohrkopf Isabelle hat den Zielschacht Schützenmatt am Ufer des Zugersees erreicht. Im Bohrloch zwischen Aabachkreisel und der Schützenmatt wurden zudem bereits die Betonrohrelemente verlegt.

Einer Mitteilung des Zuger Energieversorgungsunternehmen WWZ zufolge hat Bohrkopf Isabelle die 357 Meter lange Strecke erfolgreich bewältigt. Insgesamt 119 Betonrohrelemente mit 1,6 Metern Innendurchmesser kleiden bereits das Bohrloch zwischen Aabachkreisel und der Schützenmatt aus. 

Als nächstes muss Isabelle nun per Kran aus dem Zielschacht in der Schützenmatt gehoben werden. Dann kommt der Bohrkopf erneut zum Einsatz. Dabei soll zwischen Aabachkreisel und Industriestrasse der zweite, 590 Meter lange Circulago-Tunnel gebohrt werden. 

Gleichzeitig will WWZ mit dem Bau der unterirdischen Seewasserzentrale beginnen. Auch die Vorbereitungen für die Verlegung der Seewasserfassungsleitung laufen bereits. 

Der Energieverbund Circulago soll die Stadt Zug und Baar-Süd mit erneuerbarer Wärme- und Kälteenergie versorgen. Dazu wird Wasser aus dem Zugersee durch einen unterirdischen Tunnel zur ebenfalls unterirdisch gelegenen Seewasserzentrale in der Schützenmatt geleitet. Dort wird die Wärme- beziehungsweise Kälteenergie des Wassers über Wärmetauscher von einem zweiten, separaten Leitungsnetz aufgenommen. Dieses transportiert die Energie dann in Energiezentralen, aus denen die angeschlossenen Verbraucher mit Kälte- oder Wärmeenergie versorgt werden. Mit Circulago will die WWZ den CO2-Ausstoss um bis zu 80 Prozent reduzieren. hs

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