Andreas Koch
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Energiewende versichert gegen Preisanstieg

8. Mai 2017
Zürich - Die Energiewende ist kaum teurer als eine Fortsetzung der bisherigen Energiepolitik, auf längere Sicht sogar billiger. Das zeigt eine Studie von econcept im Auftrag der Energiestiftung. Mit der Energiewende bleibt mehr Geld im Land. Zudem sichert sie gegen steigende Preise ab.

Wenn die Schweiz ihre bisherige Energiepolitik fortsetzt, dann kosten die Bereitstellung von Energie und die Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz zwischen 2020 und 2050 jährlich 35,2 Milliarden Franken. Wenn die Schweiz sich für die Energiewende entscheidet, dass sind es 34,4 Milliarden Franken jährlich. Während bis 2033 die Kosten für die Energiewende leicht höher als ein „Weiter so“ sind, liegen sie ab 2034 leicht darunter. Das hat eine Studie ergeben, die das Zürcher Büro econcept im Auftrag der Schweizerischen Energiestiftung erstellt hat.

Allerdings bleibt im Fall der Energiewende ein grösserer Teil des Kuchens im Land: 27,2 Milliarden Franken statt 22,9 Milliarden Franken. Entsprechend gehen die Studienautoren auch davon aus, dass die Energiewende unter dem Strich mehr Stellen schafft, als sie beseitigt. Zu den Vorteilen der Energiewende zählen die Autoren auch, dass sich die Schweiz von allfälligen Preisanstiegen bei den fossilen Energieträgern abkoppelt. Sie weisen aber darauf hin, dass der Mobilität bei der Energiewende eine Schlüsselrolle zukomme und diese stärker als bisher ins Zentrum der Energiepolitik gerückt werden sollte. stk

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