ENGIE unterstützt Wasserstoffboot

Für den Elektroantrieb der Energy Observer wird eine Kombination aus erneuerbaren Energien und einem System zur Erzeugung von Wasserstoff aus Meerwasser genutzt. Die Energy Observer will bei ihrer Expedition das Potenzial von Wasserstoff demonstrieren, wie es in einer Mitteilung von ENGIE heisst. Bei dem Boot handelt es sich somit um ein auf Energieautonomie ausgerichtetes Versuchslabor. Bei der Reise sollen in sechs Jahren 101 Häfen in 50 Ländern angelaufen werden. Aktuell befindet sich das Boot im Mittelmeer.

ENGIE will das Potenzial von Wasserstoff „zur Speicherung und Umwandlung erneuerbarer Energien, industrieller Prozesse, emissionsfreier Fahrzeugkraftstoffe“ vollständig ausschöpfen. Daher engagiert sich das Unternehmen als einer der Hauptpartner von Energy Observer. Diese Unterstützung ist Teil des Programms ENGIEHarmonyProject. Darin sind verschiedene Projekte zusammengefasst, „die wirtschaftliche Leistung und das Gemeinwohl, individuelle Interessen und Gemeinschaftsfragen vereinen, sowie Akteure, die sich neue Lösungen vorstellen wollen“.

Zudem besucht die Energy Observer auch Orte, an denen Projekte von ENGIE realisiert worden sind. So zum Beispiel Marseille, wo ENGIE das Thassalia-Projekt umgesetzt hat, ein Meeresgeothermiekraftwerk, das Meerwasser zur Energiegewinnung nutzt. jh