Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

EPFL-Haus versorgt sich mit Solarstrom

7. Juni 2017
Lausanne - Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) nimmt am nächsten Solar Decathlon teil. Am Samstag stellt sie ihr Projekt, ein sich selbst mit Solarstrom versorgendes Gebäude, der Öffentlichkeit vor. Für die Kollektoren wurde eine innovative Technologie entwickelt.

Die EPFL spannt für das Projekt mit der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, der School of Art and Design (HEAD) in Genf und der Universität Freiburg zusammen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Als Schweizer Team treten die Studierenden beim von der US-Energiebehörde im Oktober durchgeführten Wettbewerb gegen 15 internationale Hochschulmannschaften an. Das Teilnahmeprojekt wird am Samstag in Freiburg der Öffentlichkeit präsentiert.

Beim NeighborHub wurde die Gebäudefassade mit Solarkollektoren verkleidet. Das Gebäude versorgt sich ausschliesslich mit dem auf diese Weise gewonnenen Strom. Dabei wollen die Studierenden demonstrieren, dass auch Solarkollektoren auf Fassaden effizient eingesetzt werden können, obwohl sie sich in dicht besiedelten Gebieten häufig im Schatten befinden. Dazu haben die Studenten die Kollektoren optimiert. Grundsätzlich gibt bei in Serie geschalteten Kollektoren das sogenannte schwächste Glied die Strommenge vor, die pro Kollektor erzeugt wird. Durch eine Optimierungstechnologie kann beim NeighborHub hingegen von jedem Kollektor dessen Maximalenergie genutzt werden.

Das Gebäude versorgt sich auf diese Weise nicht nur selbst, es produziert sogar einen Überschuss. Und zusätzlich bleibt die Dachfläche für eine andere Nutzung, beispielsweise ein Garten, frei. jh

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