Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Erneuerbare sind nicht mehr aufzuhalten

24. Mai 2017
Rüschlikon ZH - Schweizer Akteure bereiten sich auf die Erzeugung von erneuerbarer Energie ohne Einspeisevergütung vor. Beim 7. New Energy Investor Summit wurden dabei Investitionen in Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke in die Wege geleitet.

Einer Mitteilung von Energie Zukunft Schweiz zufolge sind erneuerbare Energien führend bei Neuinvestitionen in die Stromerzeugung. Die Einspeisetarife werden dabei immer häufiger über Auktionen ermittelt. Im Zuge der technologischen Entwicklung sind die Gebote für Wind- und Solarkraftwerke inzwischen sehr günstig geworden. 

Auf dem 7. New Energy Investor Summit am Swiss Re Centre for Global Dialogue hatten mehr als 100 Energieversorger, Finanzinvestoren, Projektentwickler und Dienstleister aus ganz Europa die Gelegenheit, solche Projekte unter die Lupe zu nehmen. Präsentiert wurden nach Angaben der Veranstalter erstmals auch Projekte, in denen Solar- und Windstrom zu Herstellungspreisen von  weniger als 5 Eurocent produziert wird. In zahlreichen Speed Dates wurden dabei „Investitionen in Wind-, Solar und Wasserkraftwerke aufgegleist“. 

„Solarmodule und weitere Komponenten sind in den letzten Jahren so günstig geworden, dass es heute möglich ist, in Südeuropa Solarstrom zu Marktpreisen zu erzeugen“, wird beispielsweise der Geschäftsführer von BayWa r.e. Solar Projects GmbH, Benedikt Ortmann, in der Mitteilung zitiert. BayWa r.e. baue in Spanien „ohne Subventionen ein Photovoltaik-Kraftwerk, das rund 77.000 Haushalte mit Strom versorgen kann“. 

Bei Windparks auf See liegen die Herstellungskosten für die Kilowattstunde derzeit allerdings noch über den für eine Umsetzung der Projekte attraktiven Werten. Insbesondere grosse Energieversorger rechnen jedoch damit, dass die technologische Entwicklung auch hier in wenigen Jahren zu weitaus niedrigeren Produktionskosten führen wird. hs

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