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Die Internationale Energieagentur (IEA) schreibt in ihrer Mitteilung, dass die erneuerbaren Energien im Zeitraum 2015 bis 2021 um 13 Prozent mehr wachsen werden als bislang angenommen. Der Grund liegt in einer verstärkten Förderung durch die Politik in Schlüsselländern wie den USA, China, Indien und Mexiko. Zudem werden die für die Produktion der Erneuerbaren notwendigen Kosten in diesem Zeitraum weiter sinken. Bei Solarstrom, der per Photovoltaik erzeugt wird, sollen die Kosten um 25 Prozent sinken, bei auf dem Land hergestelltem Windstrom um 15 Prozent.
Die Erneuerbaren bleiben nach Ansicht der Agentur die am schnellsten wachsende Energiequelle. Bereits im vergangenen Jahr haben sie die Kohle als die am weitesten verbreitete Energiequelle abgelöst. Im Zeitraum von 2015 bis 2021 werden sie nun ihren Anteil am Energiemix von 23 Prozent auf 28 Prozent erhöhen.
Die IEA bezeichnet das vergangene Jahr als Wendpunkt für die Erneuerbaren. Mehr als die Hälfte der 2015 neu installierten Energie geht auf erneuerbare Quellen zurück, wobei Wind- und Solarenergie am stärksten vertreten waren. Trotz dieser positiven Entwicklung könne das weitere Wachstum der Erneuerbaren aber immer noch gefährdet werden. Politische Ungewissheit wird hier von der IEA als Grund genannt. jh