Andreas Koch
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ewb prüft Geospeicher

23. Oktober 2017
Bern - Energie Wasser Bern (ewb) möchte die Nutzung der Wärme der Kehrichtverbrennungsanlage der Energiezentrale Forsthaus verbessern. Dazu soll ein Geospeicher im Sommer die Wärme aufnehmen und im Winter abgeben.

ewb hat für das Pilotprojekt Geospeicher nun Probebohrungen beantragt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei handelt es sich um eine Massnahme im Rahmen der Überprüfung der technischen Machbarkeit eines Geospeichers. Sollte dieser realisiert werden, wird er die Energiezentrale Forsthaus in Bern ergänzen.

Diese besteht bislang aus einer Kehrichtverwertungsanlage, einem Holzheizkraftwerk und einem Gas- und Dampf-Kombikraftwerk. Im Sommer könne die Wärme der Kehrichtverwertungsanlage aufgrund der Abwärme nicht vollständig genutzt werden, erklärt ewb. Der Geospeicher soll hierbei Abhilfe leisten. So soll die ungenutzte Abwärme in Sandsteinschichten in einer Tiefe von 200 Meter bis 500 Meter unter der Oberfläche gespeichert werden. Die thermische Leistung würde 3 bis 12 Megawatt thermisch betragen. In den Wintermonaten würde die Wärme dann in das Fernwärmenetz von ewb abgegeben.

Die temporäre Zwischenspeicherung von Energie sei ein „wesentlicher Aspekt der zukünftigen Energieversorgung“, erklärt ewb in der Mitteilung. Der Geospeicher wäre eine Massnahme, um eine solche temporäre Zwischenspeicherung zu ermöglichen. Zudem würde dadurch die Effizienz der Energiezentrale Forsthaus erhöht werden. jh

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