Andreas Koch
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Felslabor unter dem Mont Terri kann erweitert werden

12. Januar 2017
Delémont - Der Kanton Jura hat die Erweiterung des Felslabors unter dem Mont Terri bei St.Ursanne genehmigt. Im Tonstein werden Experimente zur Lagerung von Nuklearabfällen und von CO2 durchgeführt.

Die Regierung des Kantons Jura ermächtigt swisstopo, das Bundesamt für Topographie, im Felslabor unter dem Mont Terri erneut zu erweitern, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Sie knüpft die Genehmigung an einige Bedingungen zur Sicherheit und zum Umweltschutz. Zudem dürfte die nahe Juraautobahn nicht beeinträchtigt werden. Swisstopo müsse auch eine neue Vereinbarung mit der Gemeinde Clos du Doubs über die Lagerung des Aushubs schliessen. Die Arbeiten zur Erweiterung des Felslabors sollen 2018 und 2019 durchgeführt werden.

Im Felslabor erforschen zahlreiche nationale Behörden, darunter die Schweizer Nagra, Möglichkeiten zur Lagerung von hochradioaktivem Abfall, wie es auf der Internetseite des Labors heisst. Der Opalinton, der hier bei Vorarbeiten für die Autobahn 1989 entdeckt wurde, ist besonders undurchlässig für Wasser. Seit 2012 erstrecken sich die Forschungen auch auf die Möglichkeiten der unterirdischen Lagerung von CO2 und auf die Nutzung der Erdwärme. 2011 wurde ein internationales Besucherzentrum eröffnet. stk

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