Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Firmen müssen sich für neue Energiewirtschaft rüsten

31. Januar 2018
Ittigen BE - Die meisten grossen Unternehmen weltweit fühlen sich für eine dezentrale und dekarbonisierte Zukunft vorbereitet, zeigt eine neue Studie von Schneider Electric. Handlungen und Vorstellungen klaffen allerdings auseinander.

Der Energiekonzern Schneider Electric hat im Rahmen einer neuen Studie weltweit 238 Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 100 Millionen Dolar Umsatz befragt. Ziel war es herauszufinden, inwiefern die Unternehmen auf die dezentrale, dekarbonisierte und digitale Zukunft vorbereitet sind.

Die Ergebnisse zeigen, dass 81 Prozent der Befragten Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz durchgeführt haben oder dies innerhalb der nächsten zwei Jahre planen. Rund 75 Prozent arbeiten an der Reduzierung von Wasserverbrauch und Abfall. Weiter haben 51 Prozent bereits Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien abgeschlossen oder geplant. Allerdings haben nur 30 Prozent Energiespeicher, Micro Grids oder Kraft-Wärme-Kopplung oder einen Mix aus diesen Technologien implementiert oder planen dies. Zudem verfügen nur 23 Prozent über Demand-Response-Strategien oder planen sie in naher Zukunft.

Laut Schneider Electric deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die meisten Unternehmen nach wie vor eher konventionelle Ansätze im Hinblick auf das Energiemanagement verfolgen. Die eingeleiteten Projekte seien stark auf Energie-, Wasser- und Abfalleinsparung ausgerichtet. Ausserhalb der erneuerbaren Energien setzen nur wenige Unternehmen auf ausgereiftere Strategien und Technologien.

„Der nahezu universelle Fokus auf Energieeinsparung ist positiv zu bewerten. Um zu bestehen und zu wachsen, ist es jedoch nicht damit getan, beim Verbrauch versiert zu sein“, lässt sich Jean-Pascal Tricoire, CEO bei Schneider Electric, in der Mitteilung zitieren. Die Unternehmen müssten sich auf eine aktive Rolle als aktive Teilnehmer am Energiemarkt vorbereiten, indem sie Energie erzeugen und mit anderen Marktteilnehmern zusammenarbeiten. „Diejenigen, die jetzt nicht handeln, werden den Anschluss verlieren“, betont Tricoire. ssp

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