Andreas Koch
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Flisom macht Solaranlagen auf Drohnen möglich

21. September 2017
Zürich - Die ETH-Ausgründung Flisom hat eine Technologie entwickelt mit der, Solarmodule auf flexible Plastikfolien angebracht werden können. Diese wurde nun in Dübendorf ZH Investoren vorgestellt. Die ultraleichten Folien könnten beispielsweise auf Drohnen oder Autos angebracht werden.

Diese Woche hat Flisom ihre Rolle-zu-Rolle-Fertigungstechnologie für Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid –Dünnschichtsolarmodule auf flexiblen Plastikfolien Investoren vorgestellt. Dafür wurde eine entsprechende Anlage in Dübendorf installiert. Sie erreicht eine Spitzenleistung von 30 Kilowattpeak und wird den Mobilitätsdemonstrator move der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) mit grünem Strom versorgen.

Die Solarmodule von Flisom sind den Angaben des Unternehmens zufolge ultraleicht (bis zu 200 Gramm pro Quadratmeter), flexibel und dünner als 2 Millimeter. Auch bei der Effizienz stechen sie heraus: Sie haben ein 50 Mal höheres Leistungsgewicht als Silikonpanels.

Im Rahmen der Präsentation gab Flisom auch den Start des globalen Verkaufs seiner Solarpanels bekannt. Laut CEO Rahul Budhwar könnte die Technologie etwa Solarmodule auf Leichtbau-Dächern, Autos oder Drohnen ermöglichen. Die Firma arbeite bereits mit führenden Unternehmen aus der Luftfahrt, Transport und der Baubranche zusammen.

Flisom wurde 2005 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert. Seither hat die Firma gemeinsam mit der Empa bereits mehrere Weltrekorde bei der Effizienz in der Energieumwandlung aufgestellt. Massgebliche finanzielle Unterstützung hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren von der indischen Tata Industries und einer Gruppe Schweizer Investoren erfahren.

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