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Bis 2035 will die Schweiz die inländische Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen ausser der Wasserkraft auf 11.400 Gigawattstunden pro Jahr steigern. Die zur Förderung der Erneuerbaren eingeführte Einspeisevergütung läuft für neue Anlagen jedoch ab voraussichtlich ab 2023 aus. Ab 2031 sollen auch keine Investitionsbeiträge und Einmalvergütungen mehr gezahlt werden. Statt dessen sieht die Energiestrategie 2050 die Lenkung der Energieproduktion durch Abgaben auf Brenn- und Treibstoffe vor.
Nach Ansicht des Energiekompetenzzentrums des Bundes (SCCER CREST) kann damit jedoch nur der Neubau fossiler Kraftwerke in der Schweiz vermieden werden. Das Abgabensystem stelle aber „keine Garantie dar, dass in der Schweiz in erneuerbare Stromerzeugung investiert wird“, heisst es in einer Mitteilung von SCCER CREST. Eher würden die Stromimporte zunehmen. Die Schweiz müsse daher ergänzende Massnahmen zur Förderung der Erneuerbaren ergreifen.
Vorschläge dafür stellen die Forschenden des Kompetenzzentrums in einem White Paper vor. Der Ausbau von erneuerbaren Energien kann danach sowohl mit flexiblen Mengeninstrumenten wie Quoten oder Ausschreibungen als auch mit flexiblen Preisinstrumenten wir Einspeiseprämien gefördert werden. Beide Massnahmen könnten „marktnah gestaltet und so umgesetzt werden, dass eine sichere Kontrolle der Gesamtkosten möglich ist“, heisst es in der Mitteilung. hs