Andreas Koch
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Forscher erreichen neuen Rekord bei Solarzellen

14. Juni 2018
Lausanne - Westschweizer Forscher haben Silizium-Solarzellen und Perowskit-Solarzellen kombiniert und einen rekordhohen Wirkungsrad von 25,2 Prozent erreicht. Die kombinierte Zelle könnten bereits durch eine kleine Erweiterung bestehender Fabriken hergestellt werden.

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und des CSEM haben die heute weit verbreitete Silizium-Solarzelle mit einer Perowskit-Solarzelle kombiniert. Dabei erreichten sie einen Wirkungsgrad von 25,2 Prozent, was einem neuen Rekord bei dieser Art von Tandemzellen entspricht. Im Gegensatz zu bisherigen ähnlichen Forschungsversuchen, könnte die Methode der Forscher laut einer Mitteilung der EPFL einfach in die bestehende Produktion integriert werden. Die Herstellung solcher Zellen würde also keine hohen Kosten verursachen. Die Forscher arbeiten jedoch zunächst daran, den Wirkungsgrad noch weiter zu erhöhen und die Stabilität zu verbessern.

Bei den Photovoltaiktechnologien haben Silizium-Solarzellen derzeit einen Marktanteil von rund 90 Prozent. Bezüglich der Kosten und dem Wirkungsgrad sind sie anderen Zellen weit voraus. Allerdings gelangen Silizium-Solarzellen an ihre Grenzen. Den Angaben zufolge sind sie bereits nah am theoretisch maximal möglichen Wirkungsgrad. Das Konzept der Forscher könnte sie nun aufwerten. ssp

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