Andreas Koch
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Forscher sagen elektrische Revolution voraus

10. Februar 2017
Muttenz BL - Bis 2035 sollen 2 Millionen Stromautos auf den Schweizer Strassen fahren. Zudem sollen 800.000 Gebäude mit einer Batterie Strom speichern. Dies prognostiziert eine neue Studie der FHNW. Das Szenario würde auch eine Neuausrichtung der Energieversorger erfordern.

Die Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wurde bislang noch nicht veröffentlicht. Die „Nordwestschweiz“ konnte jedoch bereits erste Einblicke gewinnen. Laut einem Artikel der Zeitung sagt die Studie eine elektrische Revolution hervor. So sollen es in der Schweiz bis 2035 Millionen Stromautos sowie 800.00 Gebäude mit einer Batterien zur Stromspeicherung geben. Bei den Berechnungen haben Forscher laut dem Artikel allgemeine Annahmen getroffen und die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einfliessen lassen.

Der grosse Anstieg der Elektroautos würde auch einen starken Anstieg des Stromverbrauchs bedeuten. Für ihr Szenario rechnet die FHNW mit einem Anstieg des Energieverbrauchs um 19 Prozent gegenüber 2015. Dies ist für Energieversorger jedoch nicht unbedingt eine gute Nachricht. Denn immer mehr Strom wird dezentral, etwa von Hausbesitzern produziert. Studienleiter Jürg Bichsel, Professor am Institut Energie am Bau der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der FHNW in Muttenz, rät den Energieversorgen daher, ihr Geschäftsmodell radikal zu ändern. Dabei sollen sie sich schrittweise weg vom Verkauf von Energie und hin zur Bereitstellung von Dienstleistungen bewegen. „Die Energieversorger sollen künftig eine Art `Rundum-Wohlfühlpaket`anbieten und zum Beispiel die Leute beraten, ob es sich lohnt, neue LED-Lampen zu installieren“, wird Bichsel zitiert. ssp

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