Andreas Koch
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Forscher stellen Magnete in 3D dar

20. Juli 2017
Villigen AG/Zürich - Eine Schweizer Forschergruppe hat es geschafft, die magnetische Struktur eines Objekts in 3D abzubilden. Die Methode könnte helfen, massgeschneiderte Magnete zu erschaffen. Magnete werden etwa bei der Energieproduktion oder in der Datenspeicherung eingesetzt.

Forscher des Paul Scherrer Instituts (PSI), der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) sowie der Universität Glasgow konnten gemeinsam zum besseren Verständnis der Eigenschaften von magnetischen Materialien beitragen. Sie haben erstmals die Richtungen der Magnetisierung in 3D sichtbar gemacht – dies in einem dickeren Material als je zuvor. Erreicht haben sie die Bildgebung dank einer modernen Technik, welche im Rahmen der Studie am PSI entwickelt wurde.

„Bislang liessen sich solche winzigen Details der magnetischen Struktur nur in dünnen Filmen oder an den Oberflächen von Objekten abbilden“, erklärt Laura Heyderman, Forscherin am PSI und Professorin an der ETH, in einer Mitteilung. „Mit unseren jetzigen Bildern dagegen können wir richtiggehend in das magnetische Material eintauchen: Wir sehen und verstehen die dreidimensionale Anordnung der winzigen magnetischen Kompassnadeln.“

Die neue Methode der Forscher könnte laut der Mitteilung einen weitreichenden Einfluss auf viele heutige Technologien haben. Magnete werden unter anderem in Motoren, bei der Energieproduktion oder auch in der Datenspeicherung eingesetzt. Mit der nun vorgestellten Methode könnten bessere, massgeschneiderte Magnete erschaffen werden, was wiederum viele alltägliche Anwendungen weiter verbessern würde. ssp

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