Andreas Koch
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Geothermie Schweiz hält Ausbauziele für realistisch

14. Juli 2017
Bern - Willy Gehrer, Kopräsident des Branchenverbandes Geothermie Schweiz, hält es für möglich, dass bis 2050 insgesamt 4,4 Terrawattstunden Strom durch Geothermie produziert werden. Aktuell werden Versuche durchgeführt, um Erdbeben zu minimieren.

Die Wärmegewinnung durch Geothermie ist in der Schweiz bereits verbreitet, heisst es in einem Beitrag des SRF. Für die Stromproduktion müssen jedoch tiefere Bohrungen durchgeführt werden. „Bei der Tiefengeothermie bohren wir direkt ins Gebirge“, wird Gehrer zitiert. Dabei ist es in der Vergangenheit zu Erdbeben gekommen. Um dies künftig zu vermeiden, werden aktuell Versuche im Grimselkraftwerk durchgeführt.

Das Ziel des Bundes, bis 2050 insgesamt 4,4 Terrawattstunden Strom durch Geothermie zu produzieren, hält Gehrer für ehrgeizig. „Dennoch sei es möglich, dieses zu erreichen“, heisst es in einer Mitteilung von Geothermie Schweiz. 110 Kraftwerke wären dazu notwendig, erklärt das SRF.

Ab dem kommenden Jahr wird die Geothermie stärker vom Bund finanziert. Dadurch sollen unter anderem Erkundungsbohrungen ermöglich werden. „Die Schweiz hat im Gegensatz zu anderen Ländern keine Vergangenheit in der Gas- oder Erdölförderung, und deshalb ist nur wenig über den tiefen Untergrund bekannt“, heisst es von Gehrer. jh

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