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Der Kanton Graubünden unterstützt die Energiestrategie 2050, wie er in einer Mitteilung schreibt. Die im Energiegesetz vorgesehene Unterstützung der Wasserkraft sei ein erster Schritt in die richtige Richtung. Allerdings reiche er nicht aus, „um die Schweizer Grosswasserkraft mit gleichlangen Spiessen auszustatten“. Die Bündner Regierung fordere daher eine zeitlich befristete Grundversorgungsprämie für erneuerbare Energien. Diese soll von den Energieversorgern bei den Konsumenten erhoben werden und in einen Ausgleichsfonds fliessen.
Die Regierung begrüsst aber auch den Vorschlag der Energiekommission des Nationalrats vom Dienstag. Danach soll die Grundversorgung für die im Versorgungsmonopol gebundenen Stromkonsumenten allein mit Wasserstrom sichergestellt werden.
Graubünden lehnt dagegen eine allzu starke Kürzung der Wasserzinsen nach 2020 ab. Die Wasserkantone dürften nicht allein die Lasten tragen, die sich aus den niedrigen Grosshandelspreisen für Strom ergeben. Aus der Sicht der Bündner Regierung müssten „die Herausforderungen der Wasserkraft und der damit zusammenhängenden Versorgungssicherheit im Sinne der nationalstaatlichen Kohäsion solidarisch angegangen werden“. stk