Andreas Koch
Andreas Koch
GeschäftsführerKEEST
Geschäftsführer

Haben Sie eine Frage? Wie dürfen wir Ihnen zu Diensten sein?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Interesse an Erneuerbaren nimmt zu

1. Juni 2018
St.Gallen - Schweizer Konsumenten sorgen sich zunehmend um den Klimawandel, wie eine Studie der Universität St.Gallen zeigt. Gleichzeitig hat ihr Interesse für neue Energietechnologien und damit verbundene Finanzierungslösungen zugenommen.

Im Vergleich zu den bisherigen Ausgaben des Kundenbarometers erneuerbarer Energien sind Konsumenten in der Schweiz zunehmend besorgt über den Klimawandel und den CO2-Ausstoss des Verkehrs. Dies geht aus der Zusammenfassung der neuen Studie hervor, welche die Universität St.Gallen auf Basis einer Befragung im April 2018 erstellt hat. Entsprechend geben 68 Prozent der gut 1000 Befragten an, dass sie ein Verbot von Dieselfahrzeugen in Städten befürworten würden. Auch die Präferenzen für das eigene Auto ändern sich: Knapp die Hälfte derjenigen, die in den kommenden fünf Jahren ein Auto kaufen würden, würden sich in der ersten oder zweiten Wahl für ein Elektroauto entscheiden.

Gleichzeitig wächst das Interesse der Schweizer Konsumenten an neuen Energietechnologien und damit verbundenen Finanzierungslösungen. Erstmals sind laut der Studie mehr Hausbesitzer daran interessiert, in Solarmodule mit Batteriespeicher (64 Prozent) zu investieren als in Solarmodule ohne Speicher (36 Prozent.) Zudem geben 29 Prozent der Hausbesitzer an, dass sie „sehr“ an einem Dienstleistungspaket interessiert wären, bei dem ihre Bank ihnen neben einer Hypothek Zugang zu einem Netzwerk von Partnern zur Verbesserung der Energieeffizienz ihres Gebäudes verschaffen würde, 49 Prozent wären „eher interessiert“. Weitere 64 Prozent (+ drei Prozentpunkte) wären an der Teilnahme an Community Solar Projekten interessiert, die es ihnen ermöglichen würden, auch ohne eigenes Dach oder Haus in Solarmodule zu investieren.

Die Studie zeigt weiter, dass die Mehrheit die Konsumenten einen Strommix, bei dem 88 Prozent der Energie in der Schweiz produziert wird, befürworten würde. Gleichzeitig unterschätzt die Mehrheit der Befragten, wie gross der Teil des Schweizer Energiebedarfs ist, der von Importen gedeckt wird. Nur 7 Prozent der Befragten wissen, dass dieser Anteil bei 75 Prozent liegt. ssp

[ zurück zur Übersicht ]