Andreas Koch
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Kantonsvertreter verlassen Axpo-Verwaltungsrat

17. Februar 2017
Aarau/Zürich - Der auf neun Mitglieder verkleinerte Verwaltungsrats der Axpo-Holding wird erstmals nach rein fachlichen Kriterien bestimmt. Regierungsvertreter ziehen sich zurück. Das Vorgehen steht im Einklang mit der Eigentümerstrategie der Kantone.

„Die Eigentümer (Kantone und Kantonswerke) der Axpo Holding AG haben entschieden, den Verwaltungsrat zu verkleinern, teilweise zu entpolitisieren, Doppelmandate zu eliminieren und ihn ausschliesslich nach fachlichen Kriterien zusammenzusetzen“, erläutert eine Mitteilung des Kantons Aargau. Damit sollen Interessenkonflikte von Regierungsmitgliedern vermieden werden, die durch ein Doppelmandat sowohl im Verwaltungsrat der Axpo als auch dem kantonalen Elektrizitätswerk entstehen. Denn durch die Teilliberalisierung des Strommarktes stehen diese Unternehmen nunmehr teilweise in Konkurrenz zueinander. 

Im Aargau werden deswegen Regierungsrat Stephan Attiger und der Verwaltungsratspräsident der AEW Energie AG, Ernst Werthmüller, den Verwaltungsrat der Axpo verlassen. An ihrer Stelle wird Hanspeter Fässler neu für den Verwaltungsrat der Axpo nominiert. Der amtierende Vizepräsident des Axpo-Verwaltungsrates, Rudolf Hug, soll dort wie bisher die Interessen des Kantons vertreten. 

Im Kanton Zürich ziehen sich die bisherigen Axpo-Verwaltungsräte Regierungsrätin Carmen Walker Späh und Regierungsrat Markus Kägi aus dem Gremium zurück. Ebenfalls nicht zur Wiederwahl antreten werden sechs weitere Regierungsräte anderer Kantone, heisst es in der Mitteilung des Kantons. An ihrer Stelle werden vier unabhängige Kandidaten nominiert, von denen es sich in drei Fällen um Konsenskandidaten der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und des Kantons handelt. Als solche werden Dorothée Deuring, Peter Kreuzberg und Roger Wüthrich-Hasenböhler nominiert. 

Der neue Verwaltungsrat wird neun statt bisher 13 Mitglieder umfassen. Seine Wahl ist auf den 10. März terminiert. hs

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