Andreas Koch
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Liechtenstein verbraucht weniger Energie

5. Juli 2017
Vaduz - Der Gesamtenergieverbrauch in Liechtenstein hat sich in den vergangenen fünf Jahren deutlich verringert. Gleichzeitig wuchs der Anteil erneuerbarer Energie. Die Eigenversorgungsquote betrug 2016 knapp 13 Prozent.

Der Energiestatistik 2016 des Amts für Statistik (AS) zufolge sank der Gesamtenergieverbrauch in Liechtenstein 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 1.202.497 Megawattstunden. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Einwohner des Landes ging im selben Zeitraum um 1,1 Megawattstunden auf 31,8 Megawattstunden zurück. 

Im Vergleich mit der Schweiz, Deutschland und Österreich kam Liechtenstein im Jahr 2015 auf den dritten Platz hinter der Schweiz und Deutschland. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, dass der relativ hohe statistische Pro-Kopf-Verbrauch auch mit der hohen Zahl im Ausland wohnender, aber in Liechtenstein arbeitender Personen zusammenhängt. 

Seit 2011 hat das Land seinen Energieverbrauch zudem um 6,1 Prozent reduziert. Dabei war eine deutliche Verschiebung von fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern zu beobachten. Mit knapp 32 beziehungsweise 25,5 Prozent wurden die stärksten Rückgänge bei Benzin und Heizöl verzeichnet. Fernwärme aus Kehricht und Energie aus Sonnenkollektoren legten dagegen um 23,5 beziehungsweise 14,5 Prozent zu. 

Im vergangenen Jahr hat Liechtenstein den Anteil seiner einheimischen Energieressourcen am Gesamtverbrauch von 10,9 auf 12,6 Prozent gesteigert. Von den 151.230 Megawattstunden entfielen dabei 87.062 Megawattstunden auf die einheimische Stromproduktion. Die übrigen 64.168 Megawattstunden wurden in Liechtensteiner Anlagen zur Wärmeproduktion erzeugt. hs

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