Andreas Koch
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Maschinenbau erfüllt Klimaziele

20. Juni 2018
Zürich - Die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie hat die Klimaziele des Bundes für 2030 bereits erreicht. Ihre Technologien könnten weltweit zur Nachhaltigkeit beitragen, meint der Branchenverband Swissmem. Dafür brauche es jedoch freien Zugang zu den Absatzmärkten.

Im Vergleich zu 1990 hat die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie) ihren Energieverbrauch in der Schweiz um 45 Prozent reduziert, informiert Swissmem in einer Mitteilung. Die Wertschöpfung der MEM-Industrie hat dagegen zugelegt. Der CO2-Ausstoss der Branche ist gegenüber 1990 sogar um 59 Prozent kleiner geworden. Der Anteil der CO2-Emissionen der MEM-Industrie am gesamten inländischen CO2-Ausstoss betrage derzeit lediglich 4 Prozent, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Schweizer MEM-Industrie habe somit „rein für sich betrachtet die Klimaziele des Bundes für das Jahr 2030 schon längst erreicht“.

Hebel für eine weitere Reduzierung der Treibhausgasemissionen sieht Swissmem vor allem im Ausland. Hier könnten die Niederlassungen Schweizer MEM-Unternehmen von „der Politik“ ermutigt werden, meint der Verband. Dazu sollten ihm zufolge „CO2-Reduktionen im Ausland in gleichem Umfang wie jene im Inland an nationale Klimaziele anrechenbar gemacht und entsprechende bilaterale Abkommen mit geeigneten Partnerländern abgeschlossen werden“.

Einen weiteren Beitrag könne die Schweizer MEM-Industrie über den Export umweltschonender Schweizer Maschinen und Anlagen leisten, heisst es weiter in der Mitteilung. Voraussetzung dafür sei die Offenhaltung der Weltmärkte für die Schweizer Industrie. In diesem Sinne stützten Freihandelsabkommen und die bilateralen Verträge mit der EU „indirekt auch die globalen Klimaziele“. hs  

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