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Bereits im September vergangenen Jahres hatte die Nagra je acht Gesuche für Sondierbohrungen in den beiden potenziellen Standortregionen Jura Ost und Zürich Nordost beim Bundesamt für Energie (BFE) eingereicht. Beide Standorte waren nach einer Überprüfung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) im Dezember vergangenen Jahres für weitere Untersuchungen freigegeben worden.
Dem Vorschlag der Nagra auf Zurückstellung der Standortregion Nördlich Lägern hatte sich das ENSI damals nicht angeschlossen. Stattdessen sollte der Kenntnisstand für die definitive Standortwahl mit Sondierbohrungen in Nördlich Lägern erweitert werden.
Jedes der nun von der Nagra beim BFE eingereichten Gesuche wird dabei ein eigenes Bewilligungsverfahren durchlaufen, erläutert das BFE in einer Mitteilung. Dazu gehören neben der Prüfung der Unterlagen eine sicherheitstechnische Beurteilung durch das ENSI und ein Einspracheverfahren. Mit einem Entscheid des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wird nicht vor Ende 2018 gerechnet.
Derzeit läuft die auf alle bisherigen Berichte, Gutachten und Stellungnahmen gestützte zweite Etappe der Standortsuche. Für die endgültige Auswahl des Standorts des geologischen Tiefenlagers für die Lagerung radioaktiver Abfälle sollen in einer dritten Etappe vertiefende Untersuchungen in den in Frage kommenden Standortregionen gemacht werden. hs