Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Neues Konzept erlaubt Serienfertigung individueller Solarmodule

17. April 2018
Freiburg i. Br. - Das Fraunhofer-Insitut für Solare Energiesysteme und der Anlagenhersteller Schmid haben ein Verfahren für die Serienfertigung individuell angepasster Solarmodule entwickelt. Damit lassen sich die Kosten für bauwerkintegrierte Photovoltaik um rund ein Drittel senken.

Bei bauwerkintegrierter Photovoltaik (BIPV) sind neben einer hohen Moduleffizienz auch ästhetische Qualität und Gestaltungsspielraum gefragt, erläutert das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in einer Mitteilung. Im Zusammenarbeit mit dem Anlagenhersteller Schmid hat das ISE zwei Produktionskonzepte für die flexible Massenfertigung von BIPV entwickelt. 

Die von den Forschungspartnern entwickelten Linienkonzepte sehen zusätzliche Übergabestationen in den Produktionslinien vor. Damit können die produzierten Modulaufbauten angepasst werden. Zudem berücksichtigt die Konzeption der Anlagen notwendige Anpassungen bei Format, Farbe, Glasdicke oder Solarzellenmatrix der Module. 

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Kombination von Serienfertigung und Individualisierbarkeit sich nicht ausschliesst und wir die Kosten gegenüber einer üblichen BIPV-Manufakturfertigung um durchschnittlich 35 Prozent reduzieren können“, wird Stefan Sellner, Projektleiter bei Schmid, in der Mitteilung zitiert. Das mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie entwickelte BIPV-Produktionskonzept soll „interessierten Partnern“ zur Verfügung gestellt werden. Sie könnten damit beispielsweise grossflächige Fassaden von Bürogebäuden mit Solarmodulen ausstatten. hs

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