Andreas Koch
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Photovoltaik hat grösstes Ausbaupotenzial

9. November 2017
Bern - Einer Studie des Bundesamts für Umwelt zufolge weist die Photovoltaik unter den erneuerbaren Energien das grösste Ausbaupotenzial in der Schweiz auf. Die Gestehungskosten für Solarstrom sollten dabei signifikant sinken. Fossile Energieträger werden dagegen teurer.

Im Rahmen des im Energiegesetz vorgesehenen Technologie-Monitoring lässt das Bundesamt für Energie (BFE) regelmässig die Potenziale, Kosten und Umweltauswirkungen von Stromproduktionstechnologien untersuchen, informiert das BFE in einer Mitteilung. Die aktuelle Studie hat das Jahr 2050 als Zeithorizont und wurde vom Paul Scherrer Institut (PSI) für das BFE angefertigt. Sie baut auf eine Grundlagenstudie aus dem Jahr 2005 auf. 

Den Studienergebnissen zufolge weist die Photovoltaik für die Schweiz unter den erneuerbaren Energien bis 2050 das grösste ausschöpfbare Ausbaupotenzial auf. Auch Windenergie, Biomasse und Tiefengeothermie könnten in der Zukunft stärker zur Stromproduktion beitragen. Der Ausbau der Wasserkraft sei dagegen „sehr stark von den wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“ abhängig, heisst es in der Mitteilung. 

Bei den Kosten werden in der Studie sowohl erneuerbare Stromproduktionsanlagen hauptsächlich in der Schweiz als auch eher im europäischen Ausland befindliche, für Stromimporte relevante konventionelle Energieanalgen betrachtet. Steigende Kosten werden bei Wasserkraft, Holzkraftwerken und  Biogasanlagen erwartet. Die Kosten für Photovoltaik und Windenergie sollten dagegen bis 2050 auf etwa die Hälfte der heutigen gefallen sein. Den Preisen für fossile Energieträger wird im selben Zeitraum eine Erhöhung um 50 Prozent prognostiziert. hs

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