Andreas Koch
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Photovoltaik soll weiter ausgebaut werden

19. April 2018
Bern - Photovoltaik wird in Zukunft zu einer der wichtigsten Stromquellen werden, sagen Referenten auf der 16. Nationalen Photovoltaik-Tagung in Bern voraus. Dabei spiele die dezentrale Produktion eine immer wichtigere Rolle. Sie sollte entsprechend gefördert werden.

Knapp ein Jahr nach der Annahme der Energiestrategie 2050 hat sich die Solarbranche bei der 16. Nationalen Photovoltaik-Tagung in Bern zur Lagebeurteilung getroffen, informiert der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) in einer Mitteilung. Er organisiert die jährlich durchgeführte Veranstaltung gemeinsam mit dem Branchenverband Swissolar und dem Bundesamt für Energie (BFE). An den Nationalen Photovoltaik-Tagungen nehmen regelmässig rund 600 Vertreter aus Solarbranche, Elektrizitätswirtschaft, Forschung, Architektur und Politik teil. 

Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung am Donnerstag und Freitag steht die Rolle des Solarstroms bei der Umsetzung der Energiestrategie. Angesichts der rasanten Entwicklung der Photovoltaik sollte Solarstrom sich zur wichtigsten Stromquelle weltweit entwickeln, prognostizierten dabei am Donnerstag die beiden Schweizer Träger des renommierten Becquerel-Preises, Christophe Ballif und Stefan Nowak. Beim Schweizer Stromverbrauch beträgt der Anteil derzeit 3 Prozent. Dieser Anteil müsse schnellstmöglich weiter ausgebaut werden, erklärte Roger Nordmann auf der Tagung. „Nur so kann die Schweiz ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaprotokoll umsetzen“, wird der Präsident von Swissolar aus seinem Tagungsbeitrag in der Mitteilung zitiert. 

Besondere Bedeutung weisen die Referenten der Integration der steigenden dezentralen Solarstromproduktion zu. „Mit dem Auslaufen der Förderung der Energiestrategie 2050 Phase I muss die zukünftige Rolle der dezentralen Produktion in der neuen Marktordnung festgelegt werden“, forderte Stefan Muster, Geschäftsleitungsmitglied des VSE, auf der Tagung. hs

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