Andreas Koch
Andreas Koch
GeschäftsführerKEEST
Geschäftsführer

Haben Sie eine Frage? Wie dürfen wir Ihnen zu Diensten sein?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Photovoltaik und Kulturerbe versöhnen

2. Dezember 2016
Lausanne - Lausanner Forscher haben eine Methode entwickelt, um die ästhetischen Auswirkungen von Solarpanels zu bestimmen. Eine Software soll Behörden und Städteplanern helfen, Photovoltaikanlagen so zu planen, dass sie in das Stadtbild passen.

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben eine Methode und eine entsprechende Software für die Planung von Photovoltaikanlagen entwickelt. Die neue Lösung soll helfen, Solarpanels so zu bauen, dass sie besser in das Stadtbild passen, heisst es in einer Mitteilung. Dabei wird etwa gemessen, in welchem Ausmass eine bestimme Stelle im Stadtbild gestört würde und wie sichtbar die Anlage von öffentlichen Plätzen aus wäre.

„Wir wollen zeigen, dass sich Solarpanels harmonisch ins Stadtbild einfügen können, sofern die nötigen Anstrengungen hinsichtlich Design und Finanzierung unternommen werden“, wird Maria Christina Munari Probst von der EPFL zitiert. Wenn nicht genug Mittel vorhanden sind, sei es besser, die Installation zu verschieben. Derzeit würden Solaranlagen oft ohne Gedanken an die Ästhetik installiert, erklärt Probst. Dies könnte potenzielle Nutzer von Solarenergie abschrecken.

Für ihre neue Software wurde die Forscher in Schweden kürzlich mit dem Preis Innovator of the Year ausgezeichnet. Die EPFL geht davon aus, dass die Software bereits ab nächstem Jahr eingesetzt werden könnte. ssp

[ zurück zur Übersicht ]