Andreas Koch
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Photovoltaik wächst schneller als erwartet

28. Mai 2018
Freiburg i. Br. - Weltweit wurde in den vergangenen zwei Jahren mehr Photovoltaikkapazität installiert, als Experten es erwartet hätten, zeigt ein Treffen von Forschern drei wichtiger Solarinstitute. Bis 2030 könnte die installierte Kapazität laut den Experten bereits 7 Terawatt erreichen.

Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hielt zusammen mit dem amerikanischen National Renewable Energy Laboratory und dem japanischen Solarforschungsinstitut AIST Koriyama den zweiten gemeinsamen Workshop zum Thema Terawatt Photovoltaik ab. Im Vergleich zur ersten Sitzung von vor zwei Jahren hat sich die installierte Kapazität von Photovoltaikanlagen weltweit fast verdoppelt und erreicht nun 400 Gigawatt. Damit habe sich der Ausbau von Photovoltaik schneller entwickelt, als die Experten vor zwei Jahren erwartet haben, sagt Andreas Bett, Direktor des Fraunhofer ISE in einer Medienmitteilung.

Sollte die jährliche Wachstumsrate beim Ausbau von Photovoltaikanlagen künftig 25 Prozent erreichen, so könnte bis 2030 bereits eine installierte Gesamtkapazität von 7 Terawatt (TW) erreicht werden, hält das Institut weiter fest. Laut den Experten wird sich die Photovoltaik gemeinsam mit Windenergie, Wasserkraft und Bioenergie gemeinsam durchsetzen. Gestützt wird sie von der raschen Entwicklung der Speicher- und Ausgleichstechnologien. Insgesamt werde sie einen Grossteil des primären Energiebedarfs decken.

Die gemeinsame Veranstaltung der drei Solarforschungsinstitute soll helfen, die Herausforderungen im Bereich Photovoltaik zu identifizieren und Hindernisse zu überwinden. Die Institute arbeiten dafür auch im Rahmen des Verbundes Global Alliance for Solar Energy Research Institutes (GA-SERI) zusammen. Bei der nun durchgeführten Veranstaltung haben GA-SERI-Mitglieder vereinbart, in Zukunft noch stärker zusammenzuarbeiten, um Lösungen für bestehende Herausforderungen zu finden. ssp

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