Andreas Koch
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Photovoltaik wird kompatibel mit Denkmalschutz

4. Oktober 2017
Hauterive FR - Im Ortsteil Ecuvillens der Gemeinde Hauterive FR wurde das erste terracottafarbene Photovoltaikdach installiert. Damit wurde die Herausforderung, auch denkmalgeschützte Fassaden mit Photovoltaik auszustatten, gemeistert.

Massgeblich bei der Entwicklung der denkmalschutzkompatiblen Photovoltaikanlage war das Schweizerische Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik (CSEM), informiert Andrea Möller von der Sektion Cleantech auf dem Blog Energeia+ des Bundesamts für Energie (BFE). Das CSEM hat in den letzten Jahren verschiedene Module für unterschiedliche ästhetische Anforderungen entwickelt. Denn je grösser das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten ist, desto höher sei „die Chance, dass der Einsatz von Photovoltaik an der Gebäudehülle zum Standard wird“, konstatiert Möller im Blogbeitrag

Allerdings weisen die farbigen Module eine etwas kleinere Leistung als herkömmliche Solarmodule auf. Bei dem denkmalgeschützten Dach in Ecuvillens sei jedoch entscheidend gewesen, „dass als Alternative nur ein nicht-stromproduzierendes Dach in Frage gekommen wäre, wodurch dank der Terracotta-Photovoltaik auf jeden Fall ein Mehrwert erzielt wird“, hält die Cleantech-Expertin fest. Im Rahmen eines vom BFE, ÜserHuus sowie dem Amt für Energie und dem Amt für Kulturgüter des Kantons Freiburg unterstützten Projekts will das CSEM nun untersuchen, wie leistungsfähig das innovative Dach im Einsatz dann tatsächlich ist. hs

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