Andreas Koch
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Rhone soll Strom liefern

25. November 2016
Sitten - Die Walliser Kraftwerke FMV, Romande Energie und die Lausanner Stadtwerke SIL wollen an der Rhone im Chablais ein Flusskraftwerk errichten. Sie haben bei den Kantonen Waadt und Wallis ein entsprechendes Gesuch eingereicht.

Die Rhone soll oberhalb ihrer Mündung in den Genfersee Strom liefern. Die Walliser Kraftwerke, der Waadtländer Energieversorger Romande Energie und die Lausanner Stadtwerke wollen laut einer gemeinsamen Mitteilung im Chablais ein Flusskraftwerk errichten. Das Kraftwerk Massongex-Bex-Rhône (MBR) soll jährlich 75 Millionen Kilowattstunden erzeugen, genug für 20.000 Haushalte. Die Initianten hoffen, das Kraftwerk Ende 2024 ans Netz bringen zu können. Dafür haben sie nun ein Konzessionsgesuch bei den beiden betroffenen Kantonen Waadt und Wallis eingereicht.

Die drei Energieversorger wollen den Bau in Koordination mit der dritten Rhonekorrektion umsetzen, mit der das Rhonetal besser gegen Überschwemmungen wie zuletzt im Jahr 2000 geschützt werden soll. Sie versprechen zudem, die Umweltfolgen durch den Bau des Kraftwerks zu neutralisieren. Die ökologischen Ausgleichsmassnahmen umfassen unter anderem die Renaturierung der Mündungen von drei Bächen. Zudem sollen die Uferbereiche renaturiert werden. Die Planungen für das Flusskraftwerk gehen bis in die 80er Jahre zurück. stk

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