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Die beiden deutschen Energieriesen RWE und E.ON ordnen ihre Beteiligungen neu. Dabei verkauft RWE seine Beteiligung in Höhe von 76,8 Prozent an der innogy SE an E.ON, wie RWE in einer Mitteilung schreibt. Alle drei Unternehmen haben ihren Sitz in Essen. Innogy war im April 2016 von RWE gegründet worden, um deren Geschäfte mit erneuerbaren Energien, Netzen und Endkunden weiterzuführen. Seit Oktober 2016 ist innogy an der Frankfurter Börse kotiert. Nun soll innogy mit seinem Netz- und dem Endkundengeschäft an E.ON gehen. RWE erhält nach der Genehmigung des komplexen Tauschs das heutige Geschäft von innogy mit den erneuerbaren Energien und den Gasspeichern zurück und erhält ausserdem das E.ON-Geschäft mit erneuerbaren Energien. E.ON gibt auch seine Minderheitsbeteiligungen an den beiden Kernkraftwerken Emsland und Gundremmingen an den Mehrheitseigner RWE ab. Ausserdem zahlt E.ON an RWE 1,5 Milliarden Euro in bar.
Die Anleger sehen die Konzentration von RWE auf die erneuerbaren Energien und von E.ON auf die Netze und die Endkunden positiv. Beide Unternehmen gehörten am Montag zu den Gewinnern der Frankfurter Börse. E.ON-Aktien stiegen bis zum Nachmittag um über 3 Prozent, RWE-Aktien um über 9 Prozent. Innogy-Papiere legten sogar um über 12,5 Prozent zu. stk