Andreas Koch
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Schweden will flächendeckende Stromautobahnen

27. Oktober 2017
Stockholm - Die schwedische Regierung hat die Verkehrsbehörde des Landes beauftragt, die Elektrifizierung sämtlicher Autobahnen für den Schwerverkehr zu prüfen. Schweden arbeitet dabei in einer Innovationspartnerschaft mit Deutschland zusammen.

Schweden will den Schwerverkehr des flächenmässig grossen Landes elektrifizieren. Dabei setzt es auf ein System von Oberleitungen auf den Autobahnen. Wie die Regierung des Landes nun mitteilt, hat sie die Verkehrsbehörde beauftragt, die flächendeckende Elektrifizierung der Autobahnen zu prüfen. Sie erwartet, dass damit der CO2-Ausstoss des Verkehrs gesenkt werden kann, die Energieeffizienz des Verkehrssektors steigt und die Transportkosten sinken. 

Stockholm arbeitet dabei mit Deutschland zusammen. Die Elektrifizierung der Autobahnen ist Teil einer Innovationspartnerschaft, die beim Besuch von Kanzlerin Angela Merkel in Stockholm im Januar vereinbart worden war. „Wie verbinden jetzt Schweden und Deutschland mit der neuesten Technologie“, wird Infrastrukturminister Tomas Eneroth in der Mitteilung zitiert. „Gemeinsame werden wir in Europa bei klimasmarten und innovativen Lösungen führen.“

Bereits im Juni 2016 war auf einem zwei Kilometer langen Teilstück der E16 in der mittelschwedischen Stadt Gävle das weltweit erste Oberleitungssystem auf einer Autobahn in Betrieb genommen worden. Die Technologie wurde von Siemens geliefert, die Stromlastwagen von Scania. Siemens wurde im August auch vom Bundesland Hessen beauftragt, eine zehn Kilometer lange Teststrecke zwischen dem Frankfurter Flughafen und Darmstadt zu bauen. stk

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