Andreas Koch
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Schweiz gewinnt Solar Decathlon

17. Oktober 2017
Lausanne - Das Schweizer Team hat den renommierten Solar Decathlon 2017 gewonnen. Die Schweiz war dabei mit ihrem Solargebäude NeighborHub angetreten und belegte bei sechs der zehn Einzelwettbewerbe den ersten Platz.

Die zehn Einzelwettbewerbe wurden über einen Zeitraum von neun Tagen in Denver im US-Bundesstaat Colorado durchgeführt, bevor die Schweiz zum Sieger des Solar Decathlon gekürt wurde. Sie konnte sechs Wettbewerbe für sich entscheiden: Architektur, Wassermanagement, Gesundheit und Komfort, Leben zu Hause, Energie und ingenieurtechnische Anwendungen. Bei den Geräten wurde die Schweiz Zweiter, in der Kommunikation Dritter. Die Gesamtwertung hat sie mit einem Vorsprung von 50 Punkten für sich entschieden. „So ein grosser Abstand ist selten“, sagte Linda Silverman, Direktorin des Solar Decathlon 2017.

Sich mit dem NeighborHub zu bewerben, war ein Risiko. Die anderen Mannschaften waren mit Einfamilienhäusern angetreten. Das Schweizer Team hat hingegen ein Gemeinschaftsgebäude entworfen, welches jene Gemeinschaft mit seinen Einrichtungen unterstützt. „Das NeighborHub hat durch seine gezeigten innovativen Lösungen und den für die Zusammenarbeit notwendigen Raum das Potenzial, den urbanen Wandel und die Energiewende in der Schweiz zu unterstützen“, hiess es in der Projektbeschreibung. Das Multifunktionsgebäude kann auf sich verändernde Bedürfnisse der Gemeinschaft angepasst werden. „Diese Flexibilität führt dazu, dass das Haus langfristig die Bedürfnisse eines Grossteils seiner Bewohner bedienen wird, während es gleichzeitig nur einen minimalen Platz benötigt und in der Nachbarschaft stark verwurzelt ist“.

Die Schweizer Mannschaft hat aus 250 Studenten bestanden, von denen 44 in Denver anwesend waren. Sie kommen von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR), der Hochschule für Kunst und Design, Genf (HEAD) und der Universität Freiburg. Hinzu kommen 150 Betreuer aus Fachbereichen und der Wissenschaft sowie knapp 50 Sponsoren. es

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