Andreas Koch
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Schweizer Wasserkraft legt zu

2. Mai 2018
Bern - Die Leistung aller Schweizer Wasserkraftanlagen ist 2017 gegenüber dem Vorjahr um 545 Megawatt gestiegen. Auch die erwartete Energieproduktion legte entsprechend zu. Bei Beibehaltung dieses Wachstums kann der für 2035 angestrebte Richtwert erreicht werden.

Einer Mitteilung des Bundesamts für Energie (BFE) zufolge ist die Zahl der Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung von über 300 Kilowatt im vergangenen Jahr um sieben auf 650 Anlagen gestiegen. Die maximale Leistung der Schweizer Wasserkraftanlagen legte damit gegenüber dem Vorjahr um 545 Megawatt zu. Die erwartete Energieproduktion wuchs dementsprechend um 63 auf 36.327 Gigawattstunden jährlich an. Der grösste Anteil der Zunahme war dabei auf die Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks Linth Limmern zurückzuführen. 

Das neue Energiegesetz sieht eine Steigerung der durchschnittlichen jährlichen Wasserkraftproduktion auf 37.400 Gigawattstunden bis zum Jahr 2035 vor. Wenn das letztjährige Wachstum der Wasserkraft in den kommenden Jahren fortgesetzt wird, kann dieser Richtwert erreicht werden, schreibt das BFE. 

In der Schweiz werden rund 57 Prozent des im Land produzierten Stroms von der Wasserkraft erzeugt. Die höchsten durchschnittlichen jährlichen Produktionsmengen von 9725 und 7937 Gigawattstunden stammen dabei aus den Kantonen Wallis und Graubünden. Es folgen die Kantone Tessin und Bern mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 3547 und 3332 Gigawattstunden. 

Auf der Storymap „Die bedeutendsten Wasserkraftanlagen der Schweiz“ stellt das BFE eine visualisierte Statistik der Wasserkraftanlagen zur Verfügung. Die einzelnen Anlagen sind mit ihrer jeweiligen Bedeutung, ihren Standorten und ihren Zuflüssen aufgeführt. hs

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